Carolin Beyer UNNERWEGENS – Vun’n Weggahn un Ankamen – 3.6.-3.9.23

Meine Bilder – ob Portrait, Menschenbilder oder Landschaft – zeigen die Wirklichkeit zwischen den Dingen, das Besondere und Einzigartige. Sie halten Zeit fest und sind ein damit unvergänglicher Wert. Und sie sind eine Einladung an den Betrachter dasselbe zu tun: Genau hinzusehen, um mehr zu sehen. Bilder für den zweiten Blick.“

Permanent ist der Mensch unterwegs, bricht auf, kommt an, um erneut aufzubrechen. Seien es die ersten Gehversuche des Kindes, der Gassigang mit dem Hund, der Weg zur Arbeit oder im extremsten Fall: die Flucht.

Unsere Füße sind dabei ein wesentliches Instrument – sie tragen uns und alles, was wir mit uns tragen wollen oder müssen – dem Anlass entsprechend. Wer unterwegs ist, muss aber auch innehalten, Pausen machen, Kräfte sammeln. Von diesen Begebenheiten erzählen Carolin Beyers aktuelle Arbeiten: Sie zeigen das Flanieren, Flüchten, Innehalten. Es sind Beobachtungen von Menschen, die auf unterschiedlichste Weise aufbrechen und ankommen. Was ist ihr Ziel?